Foto: Andrea Zahler

Wir sind eine 6-köpfige Familie, die in einem Einfamilienhaus mit Garten in Kirchdorf AG zuhause ist. Kirchdorf, das nur rund vier Kilometer von Baden entfernt liegt, ist ein charmantes, ländlich geprägtes Dorf mit knapp 2000 Einwohnern. In Kirchdorf gibt’s ein Hotel, ein Restaurant, einen Coiffeur, mehrere Autowerkstätten, einen Stör-Metzger und eine Hovawart-Zuchtstätte.

Eine Frau sitzt barfuß auf einem großen Felsen in der Natur, umgeben von grünem Gras und Bergen im Hintergrund, neben einem schwarzen Hund.

Für mich war schon immer klar, dass ein Hund zur Familie gehört - ich bin schliesslich mit Berner Sennenhunden aufgewachsen.

2002 zog Simca, eine sanftmütige und anhängliche Berner Sennenhündin bei uns ein. Auf unseren Spaziergängen trafen wir immer wieder zwei Hovawart-Rüden. Diese kraftvollen, eleganten und stolzen Hunde gingen mir nicht mehr aus dem Kopf. Als unsere vier Kinder zwischen 2 und 8 Jahren alt waren, mussten wir Simca gehen lassen. Damals entschied ich mich nochmals für einen Berner Sennenhund, denn ich hatte grossen Respekt vor dem oft genannten starken Eigenwillen und dem ausgeprägten Selbstbewusstsein des Hovawarts. So stiess 2012 Rajah zu unserer Familie. Auch sie war ein wunderbarer Familienhund, glücklich, wenn sie einfach dabei sein konnte. Als wir Rajah 2021 hergeben mussten, war die Zeit für einen Hovawart gekommen. Es verstrich mehr als ein Jahr bis wir im August 2022 Nya vom Wildweibchenstein abholen durften.

Ein Jahr intensiver Beziehungs-Arbeit begann, Nya zeigte mir, dass ich – obwohl ich doch schon einige Jahre Hundeerfahrung hatte – noch viel lernen konnte/musste/durfte. Dass Nya kein bisschen «willing to please» war, machte mir zu Beginn am meisten zu schaffen. Auf unseren Spaziergängen ging Nya ihrer Nase nach, sie interessierte sich für alle und jeden, nur nicht für mich. Mit viel Geduld und Zuwendung, aber auch mit liebevoller Konsequenz und nicht zuletzt mit Handfütterung wuchsen wir zu einem Team zusammen. Auch wenn unsere Beziehung von gegenseitigem Vertrauen und Loyalität geprägt ist, ist dieser Prozess noch nicht ganz abgeschlossen. Auch heute gibt’s noch Dinge, die Nya und ich «ausdiskutieren» müssen – hovawart-like eben.

Sabine, 56

Hausfrau

Daniel, 56

Pensionskassen-Leiter

Ich bin, abgesehen von einer Schildkröte, ohne Haustiere aufgewachsen – meine erste Begegnung mit einem Hund war als Kind leider alles andere als harmonisch. Zum Glück hat mir der Berner Sennenhund aus Sabines Familie später gezeigt, dass Hunde auch ganz anders können. Die anfängliche Angst war damit schnell Geschichte.

Heute ist Nya für mich ein echtes Familienmitglied – mit all ihren Eigenheiten. Mal empfängt sie mich nach der Arbeit mit einer Begeisterung, als wäre ich wochenlang weg gewesen, mal wirft sie mir nur einen kurzen Blick zu und bleibt seelenruhig liegen. Ganz wie ein Mensch eben: nicht jeden Tag gleich gelaunt.

Ich bin sicher, dass Nya mit ihrem freundlichen, ausgeglichenen Wesen eine wunderbare Mutter sein wird. Und klar – beim Aufziehen der Welpen helfe ich natürlich gern mit.

Mann mit Fahrrad und Helm am Meer bei Sonnenuntergang auf Holzsteg
Junge Person sitzt neben einem schwarzen Hund auf einer Terrasse mit bunten Spielbällen.

Luca, 22

Sportler und Student

Nya ist liebevoll und treu, sie begrüsst mich oft mit einem Spielzeug, sucht Nähe, ohne aufdringlich zu sein und findet immer ihren Platz - selbst wenn das manchmal direkt auf meinen Füssen ist.

Ein junger Mann trägt eine rote Sportjacke mit weißem Reißverschluss und dem Logo 'erima'.

Matteo, 21

Sportler und Student

Ich mag Nya, weil ihr egal ist, ob ich gut oder schlecht gelaunt bin. Wenn ich mit ihr spazieren gehe, kann ich mich gut entspannen und herunterfahren.

Chiara, 19

Gymnasiastin

Ich bin tierbegeistert seit ich denken kann. Hunde waren schon immer meine besten Freunde – ehrlich, unvoreingenommen und treu. Sie zeigen uns, was wirklich zählt: Echtheit und Vertrauen.

Nya ist mein Herzenshund, sie ist charakterstark, gelassen und von nichts aus der Ruhe zu bringen. Sie ist aus unserer Familie nicht wegzudenken.

Jugendliche Frau mit braunen, lockigen Haaren, trägt eine graue Jacke und blaue Jeans, sitzt auf einer weißen Bank im Freien, umgeben von mehreren Welpen, darunter ein großer schwarzer Welpe, der an ihrer Brust leckt, und ein weiterer schwarzer Welpe sitzt auf dem Boden neben ihr.

Elio, 16

Elektroniker-Lehrling

Nya ist ein cooler Familienhund. Wenn jemand nach Hause kommt, steht sie meist erwartungsvoll oben an der Treppe und wartet auf den Heimkehrer. Nach dem Abendessen erklärt Nya regelmässig die Spielzeit für eröffnet. Wer sich nicht beteiligen will, wird von ihr so lange mit dem Spielzeug in der Schnauze bedrängt, bis er schliesslich nachgibt.

Sie liebt es zu kuscheln und wenn sie die Streicheleinheiten geniesst, hört es sich an als ob sie ein Problem mit der Nase hätte. Ich bin der Meinung, wir sollten Nya vom HNO-Spezialisten untersuchen lassen 😉.

Jugendlicher liegt auf dem Boden neben einem schwarzen Hund, der an ihm schnuppert.
nach oben